MooveOn!
"Im Rahmen von Moove On! begegnen professionelle Tanzvermittler*innen Kindern im Alter von 3-10 Jahren direkt in ihren Kindergärten, Kitas und Horten. Vor Ort bieten sie ihnen zeitgenössischen Tanzunterricht an, der Spaß macht und inklusiv ist. Die Tanzvermittler*innen ermutigen die teilnehmenden Kinder dabei zu einer aktiven Mitgestaltung auf Augenhöhe und binden auch die gastgebenden Pädagog*innen in den Unterricht ein. Im spielerischen Tanzen entwickeln die Kinder ein stärkeres Bewusstsein für ihren Körper und ihre Selbstwahrnehmung. Auch Koordination, Gleichgewicht, Kraft und Vertrauen werden mit den Tanz- und Bewegungsaktivitäten gefördert und die Kinder in ihrer Resilienzfähigkeit und ihrem Selbstbewusstsein gestärkt. Die Betreuungseinrichtungen werden bei der Umsetzung von Moove On! organisatorisch durch die Tanzplattform Rhein-Main unterstützt. Die Crespo Foundation trägt die Finanzierung des Programms. Darüber hinaus bietet das Projekt eine Struktur für die Reflexion der eigenen Praxis, Austausch von Methoden und Netzwerkerweiterung für Tanzschaffende. Um den Tanz noch nachhaltiger in den Kitas zu stärken, wird Moove On! seit Januar 2023 in Kombination mit der berufsbegleitenden Weiterbildung KINDERTANZT! angeboten. KINDERTANZT! qualifiziert pädagogische Fachkräfte und Lehrer*innen zur eigenständigen Konzeption und Anleitung von Bewegungsprojekten mit Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahren. Das Ziel bei der Verbindung beider Programme ist es, den Tanz noch nachhaltiger in den Kitas zu verankern, indem Wechselwirkungen zwischen der tänzerischen Praxis und der pädagogischen Weiterqualifikation innerhalb einer Einrichtung gefördert werden."

Entpuppt Euch!
An interdisciplinary foto-film project in collaboration with Wilhelm-Leuschner-Schule in Mainz Kostheim. Aufgrund der Pandemie blieben die Probebühnen, die Theatervorhänge und die Türen der meisten Schulklassen von Dezember 2020 bis Juni 2021 geschlossen. Geprobt wurde daher stattdesssen am Bildschirm, auf Spielplätzen, bei Regen an Bushaltestellen, alleine oder zu zweit … »Als ich auf die Welt kam, wurde mein Name nicht mir angepasst, sondern ich bekam einfach meinen Namen verpasst – mit all den Bedeutungen, Träumen, Hoffnungen und Erwartungen, die er mit sich trug. Ich starte also die Reise in diese Welt mit einem für mich völlig aus der Luft gegriffenen, fremden Namen, und ich bin bis an mein Lebensende bestimmt, mit ihm auszukommen!« Mit: Aarna Sonar, Dario Shahini, Enji Alo, Fiza Maqsoom, Novac Ciubotura, Romina Ciubotura, Samira Saad, Shoret Borieva, Zari Maqsoom Leitung & Regie & Textarbeit: Franziska Geyer Fotos: Simon Hegenberg Tanz&Bewegung: Ewelina Zielonka Musik: Niklas Kleber Kunst (Puppenbau): Kristin Lohmann Kostüm&Bühne: Jenny Mosen Projektleitung Theater in der Schule: Andreas Rech Projektmanagement/Öffentlichkeitsarbeit: Friederike Schönhuth mit Fabienne Schröder-Rust (Agentur für Kunst & Kulturelle Bildung »Red Pony«) Gefördert wird das interdisziplinäre Theaterprojekt (in Koproduktion mit dem Staatstheater Wiesbaden) vom Kulturamt Wiesbaden und dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Weiterer Dank geht an die Nassauische Touristik-Bahn!
Mein Gallus Dein Gallus
Eine Ortsspezifische, choreografische und intergenerational werkstatt in kooperation mit Paul Hindemith Schule Künstlerische Leitung: Hannah Dewor & Ewelina Zielonka Seniorin: Inge Scholz Begleitung, Lehrkräfte: Susan Lapke, Doris Tamas, Janina Hirt Kamera, Schnitt: Sophia Igel Initiator, Projektbegleitung: Jannis Plastargias Gefördert von IB Frankfurt und JMD im Quartier

Tanz in Schulen
Zwischen 2018 und 2022 habe ich gemeinsam mit Hannah Dewor an Projekten der kulturellen und ästhetischen Bildung wie "Tanz in Schulen" mitgewirkt. An der IGS Herder in Frankfurt tanzten und choreografierten wir mit Schülern der 7. und 8. Klasse sowie den Lehrerinnen Michaela, Jennifer und Martina. Unser Fokus lag darauf, die Welt des zeitgenössischen Tanzes zu erkunden und Wege zu finden, persönliche Ausdrucksmöglichkeiten durch Bewegung zu eröffnen. Im Laufe der Jahre haben wir Fragen gestellt wie: "Was macht zeitgenössischen Tanz einzigartig? Wie lässt sich im schulischen Umfeld choreografieren?" und "Wie können wir unser Bewegungsvokabular erweitern? Wir arbeiteten mit dem Grafik- und Videokünstler Laszlo Szklorz an einem Kurzfilm während der Pandemie und der Musikerin Louisa Beck für eine Abschlussperformance zusammen. "Die Tanzplattform Rhein-Main, als Gründungsmitglied des Bundesverbandes Tanz in Schulen e.V., setzt sich aktiv für die Entwicklung von Standards ein. Das vorrangige Ziel besteht darin, zeitgenössische Tanzkunst und -kultur fest in die schulische Bildung zu integrieren. Das Ziel ist, die Kunstform Tanz Schüler*innen aller Schulformen und -Stufen in Theorie und Praxis näherzubringen und sie zu einem integralen Bestandteil von Bildung und Persönlichkeitsentwicklung zu machen. Seit Ende 2006 arbeitet die Tanzplattform an einem eigenen Tanz-in-Schulen-Konzept, das kontinuierlich weiterentwickelt wird."
Tanz + Basketball machen Schule
"Mit dem seit 2008 laufenden Programm „Basketball macht Schule“ erreicht der FRAPORT SKYLINERS e.V. wöchentlich rund 3.000 Schülerinnen und Schüler in Frankfurt und der Rhein-Main-Region. Auf Initiative der Crespo Foundation kooperiert der FRAPORT SKYLINERS e.V. seit dem Schuljahr 2021/22 mit der Tanzplattform Rhein-Main und dem Hessischen Kultusministerium, um tänzerische Elemente in den Basketballunterricht einzubinden. Basketball und Tanz sind gleichermaßen rhythmisch. Sie beinhalten die unmittelbare Erfahrung, an etwas mit allen Sinnen teilzunehmen und physisch gefordert zu sein sowie die spielerische Kreativität, sich auszuprobieren und aktiv seine eigenen Grenzen auszuloten. Durch ihre Kombination können neue Erfahrungsräume geschaffen werden, in denen Kinder ihre Selbstwirksamkeit noch besser entdecken. In gemeinsamen Workshops haben Tänzerinnen und Tänzer und Basketballtrainerinnen und Basketballtrainer ein innovatives Programm entwickelt: Es schult Fertigkeiten wie Koordination, Sprungkraft, Geschwindigkeit oder Reaktionsvermögen mit Bewegungsübungen aus beiden Bereichen und vermittelt sie spielerisch-kreativ. Angeboten werden 10 AGs mit bis zu 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Frankfurter Grundschulen und weiterführenden Schulen. Die Modell-AGs setzen keine tänzerischen Vorkenntnisse oder spezielle Ballsportfertigkeiten voraus und richten sich an Jungen und Mädchen gleichermaßen. Sie greifen Elemente aus unterschiedlichen Tanzrichtungen auf – von Urban Dance Styles über zeitgenössischen Tanz bis klassisches Ballett – und verbinden sie mit dem Basketballtraining. Die AGs werden in Tandems aus Basketballtrainerinnen und Basketballtrainern der FRAPORT SKYLINERS und Tanzvermittlerinnen und Tanzvermittlern aus dem Netzwerk der Tanzplattform Rhein-Main unterrichtet."

Tanz in Eckenheim in 1890
Research. Stadtteil-Historiker - Stiftung Polytechnische Gesellschaft; 30.07.2022 “Die Frage für meine Recherche kam mir während der ersten Welle der Pandemie-einschränkungen in den Sinn. Wie vielleicht viele von uns, habe auch ich der Kunst des Spazierengehens gefrönt. Ich bin viel gelaufen, überall hin. Immer auf der Suche nach neuen Wegen in Eckenheim, wo ich wohne. Ich fing an, über Eckenheims Vergangenheit nachzudenken und fragte mich, wie das kulturelle und soziale Leben hier vor 100 Jahren aussah? Wo haben sich die Menschen getroffen? Wo waren die Schulen? Spielte hier Musik und tanzten die Bewohner nach der Arbeit? (…) Zu Beginn des 20. Jahrhunderts änderte sich die Situation in den Schulen ein wenig - durch die Kunsterziehungsbewegunug, den Wandervogel und die Jugendbewegung. Das Prinzip dieser Bewegungen war eine Abkehr vom Intellektualismus und eine Hinwendung zur Kunst und Natur zu der jeder Zugang haben sollte. Es wurden zahlreiche Treffen und Kunsterziehungstage organisiert, zu denen Pädagogen und Künstler eingeladen wurden. Sie machten sich daran, die Tanzpädagogik durch ein neues Konzept zu definieren: die Entwicklung des ganzen Menschen, die Natürlichkeit der Bewegung, das Spiel, die frische Luft, der Raum und der Rhythmus. Leider kamen diese Bemühungen aufgrund des Mangels an geeigneten Lehrkräften und des ersten Weltkriegs zum Erliegen. Die Bewegungserziehung musste wiederum der Bildung von kampfstarken und disziplinierten Körpern dienen. “ Zu dieser Forschung habe ich einen Text verfasst. Wenn Sie daran interessiert sind, ihn zu lesen, lassen Sie mir bitte eine Nachricht zukommen: ewelinyzielonki@gmail.com
In Zusammenarbeit mit Hannah Dewor habe ich vier einjährige Tanz- und Performanceprojekte mit den Schülern der Paul-Hindemith-Schule und des Gymnasiums Römerhof geleitet. You&Eye ist ein Projekt, das vom Kulturamt Frankfurt organisiert und vom Anna-Freud-Institut betreut wird und im Z-Zentrum stattfindet. In den letzten Jahren haben wir uns intensiv mit Bildern und Videos beschäftigt und die Möglichkeiten der Choreografie erforscht, wenn die Körper nicht vollständig sichtbar sind.




Fortbildung KT!
Bewegung. Erfahrung. Bildung. ›KINDERTANZT!‹ unterstützt pädagogische Fachkräfte und Lehrer:innen dabei, Bewegungsprojekte zu konzipieren und in ihren Kitas, Schulen und Horten zu etablieren. Im Rahmen einer 10-monatigen Weiterbildung eignen sich die Teilnehmenden zeitgenössische tanzpädagogische Methoden und anatomisches und entwicklungspsychologisches Hintergrundwissen an. Dabei steht die ästhetische Körpererfahrung im Vordergrund. - KINDERTANZT! in Frankfurt - KINDERTANZT! in Kassel - KINDERTANZT! in Schlitz Seit 2022 zusammen mit Sibylle Magel leite ich die Kindertanzt! Staffel in Schlitz und Frankfurt.

dance takes place
sensing, feeling and responding to places, movement research and environmental awareness. This project I conducted in the frame of my master studies. I created a website with documentation of the movement research that focuses on the ways of sensing, feeling, and exploring places. Which places? The world as a place, continent as a place, country, region, city, district, home. Place of leisure and of work. Private and public, social and cultural, urban and rural places. Safe and dangerous places. Forgotten places and places under construction. Utopian, virtual and celestial places. Body as a place. In-between places. What does it mean to "look what is around you", "acknowledge the environment" or "sense the surroundings" while dancing? Beside the general documentation, you can find a full score that I have developed and try it out. Working outdoor and in public spaces has always been thrilling for me: to question the relation of private and public, to question the role of the viewer as well as expose the body to environment that can be very full of impulses and challenges - in contrast to working in a “hygienic” dance studios. For more information go to: https://ewelinyzielonki.wixsite.com/the-sense-of-place

zirkulieren, stoßen, fallen und getragen werden
Our journey began in the studio with a vibrant group of 20 dancers. As the pandemic unfolded, we transitioned our rehearsals into the digital realm, honing our skills in circulating, hitting, falling, and being carried by each other, whether physically or metaphorically. In the final phase, we returned to in-person interactions, working two by two—each dancer paired with me and my camera, capturing the movement journey of being in the same place as the others, but never at the same time. Music by Sophia Oettinger and Yellows.

audio and video guide
Created during the COVID-19 pandemic in 2021, is a collaborative effort with participants of the Tanzklub in Frankfurt at Mousonturm. The second part of the video serves as an audio guide, designed to lead the audience—who joined as restrictions eased—through a simple score that fosters connection and collective dancing. The music is from the album MAPA by Uakti, with audio editing by Louisa Beck.